Tipp:
Prüfen Sie nicht nur ob Ihre aktuellen Dokumente vollständig sind, sondern gehen Sie auch sicher, dass sie lange genug gültig sind. So vermeiden Sie unnötigen Stress und ärgerliche Zusatzkosten vor Reiseantritt.
"Reisen ist der schönste Weg, um Geld auszugeben und trotzdem reicher zu werden", so lautet ein bekanntes Sprichwort. Damit auch Sie nach Ihrer Reise in schönen Erinnerungen schwelgen können, empfehlen wir Ihnen, die Reiseplanung frühzeitig anzugehen und sich bereits einige Monate vor der Abreise um Ihre Reisedokumente zu kümmern. Erfahren Sie hier, für welche Reisen ein Personalausweis genügt, wann Sie einen Reisepass benötigen und welche Reisedokumente Sie zusätzlich mitnehmen sollten.
Je nach Reiseziel, jeweiligen Einreisebestimmung und der Reiseform können sich die erforderlichen Reisedokumente voneinander unterscheiden.
Zu den wichtigsten Dokumenten zählen:
Zudem können folgende Dokumente sinnvoll sein:
Kreditkarte, girocard oder Bargeld mitnehmen? Erfahren Sie hier, welche Reisezahlungsmittel wir Ihnen für das Bezahlen im Ausland empfehlen.
Als EU-Bürger können Sie innerhalb des Schengen-Raums mit einem gültigen Personalausweis reisen. Dieser sollte bis nach Reiseende gültig sein. Bei einem Aufenthalt über 90 Tage kann allerdings auch für Reisen in diese Länder ein Reisepass notwendig sein.
Über die spezifischen Regelungen jedes Landes können Sie sich auf den Seiten des Auswärtigen Amts informieren.
Wollen Sie als EU-Bürger außerhalb der EU verreisen, ist das Mitführen eines gültigen Reisepasses verpflichtend.
Einige Nicht-EU-Länder verlangen zudem, dass der Reisepass zum Zeitpunkt der geplanten Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Der Hintergrund: In vielen Ländern benötigen Reisende eine Einreisegenehmigung bzw. ein Visum. Diese hat eine bestimmte Gültigkeit: 30 Tage, 90 Tage oder sogar 180 Tage. Eine Reihe von Ländern verlangen, dass der Reisepass in diesem Zeitraum noch gültig ist, auch wenn die Urlaubsreise vielleicht nur eine Woche dauert, erklärt das Auswärtige Amt.
Einige Länder sind visumfrei oder vergeben ein Visum bei Einreise (Visa-on-arrival), bei anderen Ländern müssen Sie ein Visum vorab beantragen.
Auf der Seite des Auswärtigen Amts, des Konsulats oder der Botschaft Ihres Ziellandes erfahren Sie, welche Reisedokumente Sie für die Einreise in Ihr Urlaubsland benötigen, wo Sie das entsprechende Visum beantragen müssen, welche Dokumente Sie für die Beantragung benötigen und wie viel das Visum kostet.
Sobald Ihr Reiseziel feststeht, sollten Sie am besten direkt prüfen, welche Einreisedokumente erforderlich sind. Insbesondere wenn Sie außerhalb der EU verreisen, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig (am besten einige Monate vor der Abreise) über die Einreisebestimmungen Ihres Ziellandes zu informieren.
Zum einen gibt es bei den Einreisebestimmungen je nach Reiseziel große Unterschiede und zum anderen liegt die Bearbeitungszeit der Beantragung neuer Reisedokumente häufig bei mehreren Wochen.
Prüfen Sie nicht nur ob Ihre aktuellen Dokumente vollständig sind, sondern gehen Sie auch sicher, dass sie lange genug gültig sind. So vermeiden Sie unnötigen Stress und ärgerliche Zusatzkosten vor Reiseantritt.
Sie haben noch keinen Reisepass oder benötigen einen neuen Pass? Dann können Sie diesen im Bürgeramt an Ihrem Wohnort beantragen. Das für Sie zuständige Bürgeramt finden Sie zum Beispiel mit dem Behördenfinders Deutschland. Die Bearbeitungsdauer beträgt meist vier bis sechs Wochen.
Ist die Zeit dafür zu knapp, können Sie bei der für Sie zuständigen Passbehörde einen Reisepass im Expressverfahren (bordeauxroter Einband) oder einen vorläufigen Reisepass (grüner Einband) beantragen, der von den Passbehörden mit maximal einjähriger Gültigkeit ausgestellt wird. Aber Achtung: Der vorläufige Reisepass wird von bestimmten Ländern nicht zur Einreise anerkannt.
Als Urlauber sollten Sie vor der Abfahrt Kopien von allen wichtigen Reise- und Ausweisdokumenten, Flugtickets, Buchungsunterlagen und Impfpässen anfertigen sowie diese zusätzlich in einem Onlinespeicher oder auf einem USB-Stick ablegen, der mit auf Ihre Reise geht. Sie können die Originalpapiere auch per E-Mail an sich selbst schicken, sodass die E-Mail im Notfall abgerufen werden kann.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt zudem, die Dokumente auf dem USB-Stick oder den digitalen Ordner zu verschlüsseln oder mit einem Passwort zu schützen. Sollten Sie den Stick verlieren, kann so mit Ihren in den Reisedokumenten enthaltenen Daten zumindest kein Missbrauch betrieben werden. Auf das Backup können Sie im Notfall zugreifen, etwa wenn die Originale oder ausgedruckten Unterlagen verloren gehen.
Weitere Tipps zur IT-Sicherheit bei der Urlaubsvorbereitung finden Sie in dieser Checkliste des BSI’s.
Darüber hinaus sollten Sie zum Schutz vor Verlust oder Diebstahl folgende Punkte beachten:
Die genannten Informationen haben wir nach bestem Wissen sorgfältig zusammengetragen. Eine Haftung jeglicher Art schließen wir dennoch aus.
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